In den Städten Paderborn, Bad Lippspringe, Delbrück und Salzkotten sollen Gemeinschaft und Teilhabe fördernde, niedrigschwellige Aktivitäten etabliert werden, die auch zurückgezogen lebende Menschen erreichen. 12 Projektmanager sollen insgesamt 300 Teilnehmer gewinnen - Flüchtlinge, Zuwanderer und Einheimische -und Angebote im Bildungs- und Freizeitbereich initiieren. Damit sollen Menschen aus ihrer sozialen Isolierung geholt werden, neue Kontakte sollen entstehen und zur Förderung gegenseitigen Verstehens und Nutzung von Teilhabechancen beitragen. Inhalte und Formate der Aktivitäten orientieren sich am festgestellten Bedarf und den vorhandenen Möglichkeiten, z.B. Workshops, (digitale) Bildungsangebote, kreative und sportliche Aktivitäten. Die Ergebnisse können öffentlich auf kommunalen Festen und Veranstaltungen präsentiert werden. Die Teilnehmer werden (auch über soziale Medien) vernetzt und motiviert, ähnliche Aktivitäten nach Projektende fortzuführen.
Dies soll mit Hilfe von Gruppenleiterinnen mit Migrationshintergrund geschehen, die bereits einen erfolgreichen Integrationsprozess durchschritten haben und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in den Dienst der Gemeinschaft stellen.
Mit dem auf drei Jahre angelegten Projekt sollen in drei Kommunen (Borchen, Paderborn, Salzkotten) geflüchtete Mädchen und Frauen in der Wahrnehmung ihrer Partizipationschancen unterstützt werden.
Dies soll mit Hilfe von Gruppenleiterinnen mit Migrationshintergrund geschehen, die bereits einen erfolgreichen Integrationsprozess durchschritten haben und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in den Dienst der Gemeinschaft stellen.
Das Projekt ist ein spezielles Integrationsangebot, um Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern das Ankommen und die Eingliederung in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern. Inhaltlich behandelt die Maßnahme Fragen der Identitätsbildung sowie die Themen Vielfalt in Deutschland, Teilhabemöglichkeiten und Training in Kommunikation und Medien sowie berufliche Integration, Familie und Bildung.
Ziel ist es, die Teilnehmenden über gesellschaftliche Themen zu informieren, persönliche Ressourcen sowie Eigeninitiative und Eigenverantwortung zu stärken und somit eine Integration in das gesellschaftliche Leben in Deutschland zu ermöglichen.
Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler im Sinne des Bundesvertriebenengesetzes, deren Ehepartnerinnen und Ehepartner, Nachkommen und weitere Familienangehörige, die gemeinsam mit den Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern nach Deutschland eingereist sind.
Mit dem auf drei Jahre angelegten Projekt sollen in drei Kommunen (Paderborn, Delbrück, Salzkotten) sowohl gezielt Kontakte zwischen neuzugewanderten Eltern
und bestehenden Elterninitiativen hergestellt als auch erste strukturierte Angebote der speziellen Elternarbeit für Flüchtlinge entwickelt und erprobt werden.
Dies soll mit Hilfe von Eltern mit Migrationshintergrund geschehen, die zum größten Teil seit mehreren Jahren in der Elternarbeit aktiv sind.
Das Modellprojekt hat im August 2018 begonnen und soll bis September 2020 gehen. Akquirierte russlanddeutsche Multiplikatoren aus ganz Nordrhein-Westfalen werden im ersten Schritt ausgebildet, indem sie in den Themen Identität, Medien und Partizipation qualifiziert werden. Im zweiten Schritt werden über 230 Module
in den Vereinen vor Ort für Deutsche aus Russland angeboten, um sie im Bereich der politischen Bildung zu schulen. Projektträger sind die Otto Benecke-Stiftung e.V. und VIRA e. V., Monolith e. V. ist der Projektpartner für Ostwestfalen-Lippe.
Die Ferienbildungsmaßnahme wurde in Kooperation mit dem Verein Brücke-MOCT e. V. aus Höxter, dem Tanzsport Centrum Paderborn und dem Verein Sibirische Winde zum Thema: „Walt Disney präsentiert“ vom 18.07.-25.07.2020 durchgeführt. Es wurden 4 altershomogene Gruppen mit je 12 Kindern bzw. Jugendlichen ab 10 Jahren gebildet.
Die Themen wurden in 45 Unterrichtseinheiten bearbeitet, in Rollen- und Theaterspielen, sportlichen und musikalischen Aktivitäten erprobt und durch Gruppenarbeiten gefestigt. Insgesamt waren 48 Kinder und Jugendliche, 12 Dozenten und 11 Ehrenamtliche beteiligt.
Die Ferienbildungsmaßnahme wurde in Kooperation mit dem Verein Brücke-MOCT e. V. aus Höxter, dem Tanzsport Centrum Paderborn und dem Verein Sibirische Winde zum Thema: „Wir schaffen die Welt, wie sie uns gefällt“ vom 03.08.-10.08.2019 durchgeführt. Es wurden 5 altershomogene Gruppen mit je 16 Kindern bzw. Jugendlichen ab 10 Jahren gebildet.
Die Themen wurden in 45 Unterrichtseinheiten vermittelt, in Rollen- und Theaterspielen, sportlichen und musikalischen Aktivitäten erprobt und durch Gruppenarbeiten gefestigt. Insgesamt waren 80 Kinder und Jugendliche, 16 Dozenten und 16 Ehrenamtliche beteiligt.
Die Ferienbildungsmaßnahme wurde in Kooperation mit dem Verein „Brücke-MOCT“ e. V. aus Höxter und der Musikschule "Wowas Gitarrenstudio" zum Thema:
„Miteinander leben - stark für Menschenrechte“ vom 5.08.-12.08.2018 durchgeführt. Es wurden 5 altershomogene Gruppen mit je 16 Kindern bzw. Jugendlichen ab 10 Jahren gebildet.
Die Themen wurden in 56 Unterrichtseinheiten vermittelt, in Rollen- und Theaterspielen, sportlichen und musikalischen Aktivitäten erprobt und durch Gruppenarbeiten gefestigt. Insgesamt waren 80 Kinder und Jugendliche, 10 Dozenten und 16 Ehrenamtliche beteiligt.
Das Sprachcamp wurde im Naturfreundehaus Bielefeld unter dem Thema „Deutsch ist spannend!“ als Sprachbildungsmaßnahme für Kinder durchgeführt.
Stärkung der sozialen Kompetenz von Kindern und Förderung des Selbstwertgefühls
Das Projekt "Mit Musik Sprache lernen" ist für Kinder konzipiert, die aus Familien kommen, in denen Zuhause in der Regel nicht Deutsch gesprochen wird und
die Kinder deshalb eine besonders intensive Sprachförderung benötigen.
Durch Erlernen von deutschen Liedtexten wird der Wortschatz erweitert und der Klang der Sprache bewusst wahrgenommen. Zusätzlich erleben die Kinder den Einsatz von Musikinstrumenten und kommen mit musikalischen Werken in Berührung.
Das Projekt wurde unter der Trägerschaft des Vereins „Freundschaft-Druschba“ e. V., in Ostwestfalen-Lippe durchgeführt. Für Paderborn wurde es von Monolith e. V. verantwortet. Deutsche aus Russland sollten für politische Themenbereiche sensibilisiert werden.
Im Rahmen des Projekts wurden in Paderborn ein Workshop und ein Forum durchgeführt. Die im Workshop herausgearbeiteten die Politik betreffenden Fragestellungen der russlanddeutschen Teilnehmer wurden im Podium mit eingeladenen Lokalpolitikern mehrerer Parteien diskutiert.
Im Rahmen des Projektes werden Kontakte zu Familien in Flüchtlingsunterkünften in Paderborn, Borchen, Delbrück und Salzkotten aufgebaut. Es werden niederschwellige Angebote zur Vermittlung der deutschen Sprache in Gruppen eingerichtet, Angebote zur Kontaktaufnahme zu verschiedenen Institutionen vor Ort sowie Angebote zur Freizeitbeschäftigung und Freizeitgestaltung. Außerdem sind die Grundregeln des Zusammenlebens in Deutschland fester Bestandteil dieser Gruppenarbeit.
Flüchtlinge, andere Migranten und Spätaussiedler werden in Bildungs- und Freizeitaktivitäten zusammengeführt, z.B. bei Ausflügen, im kulturellen Austausch, beim gemeinsamen Kochen und Feste feiern.
Mit Unterstützung der kefb Paderborn (Kath. Erwachsenen- und Familienbildung) führen wir seit 2012 jährlich mehrere niederschwellige Projekte im Bereich Erwachsenen- und Elternbildung durch.
Die Osthushenrich-Stiftung unterstützt seit 2012 unsere niederschwelligen Projekte für Vor- und Grundschulkinder in Paderborn, Delbrück und Bad Lippspringe.
Die Ziele dieser Projekte sind: Verbesserung der Sprachkenntnisse (Deutsch, Englisch, Russisch), Erweiterung des aktiven Wortschatzes, Musikalische Früherziehung. An den Projekten nehmen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, seit 2016 auch Flüchtlingskinder teil.
gefördert durch Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW, Bezirksregierung Arnsberg
Im Rahmen der beiden Projekte werden kreisweit Schulungen (Einzelseminare, Infoveranstaltungen und Wochenendseminare) durchgeführt. Die Zielgruppen sind Ehrenamtliche, die seit Jahren im Verein tätig sind und die Multiplikatorenrolle übernommen haben, und Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund,
die Interesse an den einzelnen Themen haben.
Durch diese Qualifizierungsmaßnahme sollen möglichst viele Migranten erreicht und informiert werden, um ihre Teilhabe in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zu verbessern und um die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken.
Das "Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ)" ist ein Förderprogramm der Bundesregierung zur Verbesserung der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt.
Eine wichtige Voraussetzung für die adäquate Partizipation von Zuwanderern am Arbeitsmarkt ist neben der sprachlichen Qualifikation die Anerkennung des im Ausland erworbenen Bildungsabschlusses. Langjährige Erfahrungen der Zuwanderer, dass ausländische Berufsabschlüsse nicht anerkannt oder wegen fehlender Bezüge zum deutschen Arbeitsmarkt von Arbeitgebern nicht berücksichtigt wurden, trugen dazu bei, dass eine Anerkennung nicht mehr angestrebt wurde. Hinzu kommt, dass Prioritäten aus der Perspektive der Zuwanderer oft anders gesetzt werden: angebotene Arbeitsstellen werden ohne Bezug zum ehemaligen Berufsfeld bzw. Qualifikation im Herkunftsland angenommen, um möglichst schnell den eigenen Unterhalt sichern zu können.
Ein innovatives, überregionales Modellprojekt in OWL, das durch ESF-Mittel gefördert wurde und im Kreis Paderborn bei der tbz Bildung gGmbH, in Zusammenarbeit mit Monolith e. V. und der ARGE Paderborn sowie unter Beteiligung der Städte Paderborn und Bad Lippspringe durchgeführt worden ist.
Das Ziel war, Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu helfen, ihre berufliche sowie soziokulturelle Integration erfolgreicher zu gestalten und ihre Chancen für den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt zu verbessern.
Sonderausstellungen im Historischen Museum im Marstall, im Museum für Stadtgeschichte im Adam und Eva Haus und in weiteren städtischen und kirchlichen Einrichtungen in Paderborn.
Mit Unterstützung dieses Programms wurden Sportmöglichkeiten geschaffen und Sportangebote entwickelt, die sich an den Motiven der Zielgruppen zum Sporttreiben orientieren undderen spezifischen Bedürfnissen Rechnung tragen. Dazu mussten die Zielgruppen sozial, kulturell, sprachlich und räumlich in ihrem Lebensumfeld abgeholt werden. Durch Information, aktive Ansprache, zielgruppenspezifische Angebote und Minderung der Zugangsbarrieren wurden die Zielgruppen zur aktiven Teilnahme, Mitgliedschaft und Mitarbeit in den gestaltenden Strukturen des organisierten Sports ermutigt. Engagierte Vereinsmitglieder, die sich in den deutschen Vereinsstrukturen und den kulturellen Gegebenheiten der MigrantInnen auskennen und dort akzeptiert werden – haben hier sowohl sprachlich als auch kulturell den Zugang erleichtern können.
Das Modellprojekt der Wohlfahrtsverbände im Kreis Paderborn zur Förderung der Eigeninitiative und Selbsthilfe von russlanddeutschen Aussiedlern wurde durch das Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Durch die Förderung der Selbsthilfe und durch den Aufbau eines Netzwerkes ist es mit dem Projekt gelungen, vielen Spätaussiedlerinnen Orientierungshilfen zu geben, sich in einer zunächst für sie neuen Kultur zurecht zu finden und sich beruflich und sozial zu integrieren.
Im Frühjahr 1997 gründeten die Wohlfahrtsverbände im Kreis Paderborn (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Der Paritätische) zusammen mit Vertretern der Kreistagsfraktionen CDU, SPD und Bündnis 90/Grüne den „Arbeitskreis Aussiedler“. Das Ziel war, Spätaussiedlern die Eingliederung in der neuen Heimat zu erleichtern, sie stärker in das örtliche Gemeinwesen einzubinden und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbständig aktiv zu werden.